US-Grenze zu Mexiko: Präsident Trump droht Flüchtlingen Gewalt an

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Während seines Wahlkampfauftritts im Bundesstaat Missouri hat US-Präsident Trump seine Drohungen gegen illegale Migranten verschärft. Er hat Migranten in Mexiko Gewalt angedroht. Anfang der Woche kam ein Honduraner bei Zusammenstößen mit der Polizei ums Leben. Trump sagte während seines Wahlkampfauftritts, dass die Grenzsoldaten Steinwürfe so ansehen sollen, als wenn die Migranten Waffen tragen würden. Damit droht Trump indirekt einen Schusswaffengebrauch gegen Flüchtlinge aus Mexiko an. Der US-Präsident teilte mit, dass er die rund 3.500 Migranten, die zur Zeit auf dem Fußweg in die USA sind mit allen Mitteln am Grenzübertritt hindern will. Er sagte, dass sie in Zeltstädten an der Grenze festgesetzt werden sollen.

Präsident Trump behandelt die Migrationsproblematik momentan als einziges Wahlkampfthema. Er hatte in den letzten Tagen die Entsendung von 15.000 Soldaten an die Grenze zu Mexiko angekündigt. Außerdem drohte Trump den Herkunftsländern, aus denen die Migranten kommen, mit der Beendigung amerikanischer Hilfen.