
Der Zahl der Todesopfer in Indonesien nach dem Erdbeben und dem Tsunami ist auf mindestens 1.200 angestiegen. Betroffen ist die Insel Sulawesi.Die Rettungskräfte sind weiterhin im Einsatz um unter Trümmern von Häusern und im Schlamm nach weiteren Opfern zu suchen. Es wird noch Tage dauern, bis das ganze Ausmaß der Katastrophe bekannt wird. Am vergangenen Freitag wurde die Insel Sulawesi nach einem Erdbeben der Stärke 7,4 auf der Richterskala von einem schweren Tsunami getroffen. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten werden durch starke Nachbeben, die Teils die Stärke 6,0 auf der Richterskala erreichen, erschwert. Zur Stunde werden noch etwa 100 Menschen vermisst. In einer zerstörten Kirche wurden kürzlich 34 tote Bibelschüler gefunden, 52 weitere werden noch vermisst.
Indonesien hat um internationale Hilfen gebeten. Die Europäische Union hat bereist 1,5 Millionen Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Großbritannien sendete 2,25 Millionen Euro nach Indonesien. Auch weitere Länder wie beispielsweise die USA, Japan und Saudi Arabien haben Hilfen versprochen. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind rund 200.000 Menschen auf Nothilfen angewiesen. Auf dem betroffenen Inselstaat leben etwa 260 Millionen Menschen.