
Im Hauptbahnhof der niederländischen Hauptstadt Amsterdam hat sich am Freitag ein Messerangriff ereignet. Ein 19-jähriger Mann hatte dort zwei Personen mit einem Messer schwer verletzt. Bei dem Täter handelt es sich um einen Afghanen, der eine deutsche Aufenthaltsgenehmigung besitzt. Die Polizei teilte mit, dass der 19-Jährige die Personen, die er in der Bahnhofshalle niederstach, nicht kannte und es sich um willkürliche Opfer handelte. Die beiden Opfer wurden mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Täter lief nach der Tat mit einem Messer bewaffnet durch den Bahnhof und versuchte zu flüchten. Die herbeigeeilte Polizei schoss den Täter nieder und verhaftete ihn. Der 19-Jährige wurde am Unterleib getroffen und erlitt keine lebensgefährlichen Verletzungen, wie die Polizei mitteilte.
Kurz nach der Tat wurde der Bahnhof für die laufenden Ermittlungsarbeiten für kurze Zeit gesperrt. Dadurch kam es zu zahlreichen Verspätungen im Bahnverkehr. Die Ermittler schlossen am Samstagabend ein extremistisches Tatmotiv nicht aus. Die niederländischen Behörden haben Ermittlungen wegen Terrorverdachts eingeleitet. Deutsche Behörden haben sich ebenfalls in die Ermittlungen eingeschaltet.