
Bei einer Anti-Merkel-Demonstration in Dresden war ein Mitarbeiter des Landeskriminalamtes (LKA) mitgelaufen. Er beklagte sich lautstark darüber, dass er gefilmt worden war und machte die Polizei darauf aufmerksam, die die Arbeit der Journalisten behinderten. Der Vorfall hat nun Konsequenzen für den Mitarbeiter des LKA. Der Mann muss ab sofort bis auf Weiteres eine adäquate Tätigkeit außerhalb der Polizei Sachsen wahrnehmen, teilte das LKA in Dresden mit. Es hatte zuvor Gespräche mit dem Tarifangestellten sowie seinem Anwalt stattgefunden. Dabei wurde beschlossen, dass der Mann ab dem 3. September in eine zeitlich befristete Stelle abgeordnet wird. Dem stimmte der Mann zu. Es werden auch weiterhin noch arbeitsrechtliche Verstöße geprüft. Aus datenschutzrechtlichen Gründen gab das LKA keine weiteren Informationen bekannt.