Israels Präsident Netanyahu in Berlin: Er fordert einen härteren Kurs gegen den Iran

Symbolfoto: © Carl-Ernst Stahnke | pixelio.de

Der iraelische Premier Benjamin Netanyahu war am Montag bei einem Deutschland-Besuch in Berlin. Er warnte vor den Bestrebungen des Iran an Atomwaffen zu gelangen. Netanjahu bezeichnete in einer Pressekonferenz in Berlin den Iran als die derzeit größte Bedrohung in der internationalen Politik. Der Iran hatte in der Vergangenheit mehrfach zur Zerstörung Israels aufgerufen. Am Sonntag bezeichnete die iranische Führung Israel als „Krebsgeschwür“, das von der Landkarte zu verschwinden habe. Netanyahu forderte von Bundeskanzlerin Merkel ein härteres Vorgehen gegen den Iran, wie es die US-Regierung vormacht. Die USA sind aus dem Iran-Atomabkommen ausgestiegen. Merkel bezeichnete den Einfluss des Iran in der Nah-Ost-Region als „besorgniserregend“. Netanyahu reist von Berlin aus zu weiteren Gesprächen nach Paris und London, um dort mit dem französischen Präsidenten Macron und mit der britischen Premierministerin May zu sprechen.