Kolumbien: Mindestens 254 Tote nach Überschwemmungen

Symbolfoto: © Wikimedia Commons | wikipedia

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Im Süden von Kolumbien haben Militärangaben zufolge Überschwemmungen und schwere Erdrutsche mindestens 254 Menschen das Leben gekostet, mehr als 400 weitere Menschen wurden zum Teil scher verletzt. Aktuell werden noch immer mehr als 200 Menschen vermisst. Insgesamt verwandelten sich drei Andenflüsse nach starken Regenfällen zu reißenden Strömen. Die Stadt Mocao wurde zu mehr als fünfzig Prozent zerstört. Der Präsident von Kolumbien hat den Katastrophenzustand ausgerufen. Ganze Wohnviertel wurden begraben. Die Menschen wurden in der Nacht zu Samstag von dem schweren Unwetter überrascht. Bundeskanzlerin Merkel hat den Opfern und Hinterbliebenen ihr Mitgefühl ausgesprochen. Der Regierungssprecher sagte, das die Kanzlerin bestürzt von den Bildern aus Kolumbien ist.

Das schwerste Unglück ereignete sich in Kolumbien im November 1985. Damals brach der Vulkan Nevado del Ruiz aus. Dadurch wurde die Eiskappe des 5.390 Meter hohen Vulkans zum Schmelzen gebracht und dadurch wurde eine Schlamm- und Gerölllawine ausgelöst, die die gesamte Stadt Armero auslöschte. Insgesamt starben damals 25.000 Menschen.