Schlägerei im RE1: Drei Schwarzfahrer aus Bochum prügeln sich mit Kontrolleuren und Polizisten

Symbolfoto: © Erich Westendarp | pixelio.de

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Am Samstagmorgen ist es in einem Regionalzug (RE1) von Bochum nach Dortmund zu einem Zwischenfall gekommen. Drei Männer im Alter zwischen 19 und 20 Jahren hatten keine gültige Fahrerlaubnis und wollten vor der Kontrolle flüchten. Gegen 8.30 Uhr kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den drei jungen Männern und vier zivilen Kontrolleuren. Die Männer wurden auf ihrer Flucht in einem der Waggons aufgehalten. Einer der jungen Männer würgte einen Kontrolleur mit der einen Hand und mit der anderen versuchte er ihm mit einer Bierflasche auf den Kopf zu schlagen. Daraufhin eilten Kollegen des Kontrolleurs zu Hilfe. Zahlreiche Reisende verließen während der Angriffe das Großraumabteil. Bei der Ankunft des Regionalzuges in Dortmund warteten bereits Bundespolizisten. Diese versuchten der Auseinandersetzung ein Ende zu setzen. Auch sie wurden von den Schwarzfahrern angegriffen. Den Beamten gelang es schließlich die drei jungen Männer zu überwältigen und sie zur Polizeiwache zu bringen. Gegen das Bochumer Trio wurden Ermittlungen wegen Beleidigung, Beförderungserschleichung, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Alle drei waren bereits polizeibekannt, wegen mehrfacher Drogendelikte und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz. Weil alle Drei über einen festen Wohnsitz verfügten, durften sie die Polizeiwache anschließend wieder verlassen.