Paris: Macheten-Angriff – mutmaßlicher Terrorist wurde mit Schüssen gestoppt

Symbolfoto: © burntimes

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Im Shopping-Zentrum Louvre in der französischen Hauptstadt Paris hat sich am Freitagmorgen um 10 Uhr ein Macheten-Angriff ereignet. Ein bewaffneter Mann griff während einer Rucksackkontrolle eine Militärpatrouille an und rief dabei „Allahu akbar“. Ein Soldat stoppte den Angreifer mit fünf Schüssen und verletzte ihn schwer. Der Angreifer wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Sicherheitskräfte hatten den Mann daran gehindert das Einkaufszentrum mit zwei Rucksäcken zu betreten. Der Angreifer versuchte daraufhin einen der vier Soldaten mit der Machete zu töten. Der angegriffene Soldat erlitt eine leichte Kopfverletzung. Das Einkaufszentrum und ein angrenzendes Museum wurden nach der Tat evakuiert, weil befürchtet wurde, dass sich in den Rucksäcken Sprengstoff befinden könnte. Das bestätigte sich jedoch nicht, es wurde nur noch eine zweite Machete gefunden. Kurz nach der Tat kam es zu einer kurzen Panik in dem Einkaufszentrum, in dem sich zu dem Zeitpunkt der Tat rund 250 Menschen aufhielten. Die genaue Identität des Täters ist noch unklar.

Die französische Regierung sprach in einer Stellungnahme von einem Terroranschlag. Ermittlungen wegen Terrorverdachts wurden eingeleitet. Aufgrund der erhöhten Anschlagsgefahr patrouillieren in Paris an vielen Orten Soldaten. Die Maßnahme gilt seit den Anschlägen im Januar 2015. In den letzten zwei Jahren war Frankreich mehrfach das Ziel islamistischer Angriffe.