Neue Friedensverhandlungen für Syrien beginnen: USA nimmt nicht teil

Symbolfoto: © Katharina Wieland Müller | pixelio.de

Symbolfoto: © Katharina Wieland Müller | pixelio.de
In der kasachischen Hauptstadt Astana beginnen am Montag zweitägige Friedensgespräche zwischen der syrischen Regierung und vierzehn bewaffneten Rebellengruppen. Die USA verzichteten trotz einer Einladung auf ihre Teilnahme. Der neue US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt die amerikanische Unterstützung für die Rebellen zu beenden. Russlands Präsident Putin will ein Scheitern der Friedensgespräche verhindern. Über was genau es bei den neuen Friedensgesprächen gehen wird, ist noch unklar. Der Frieden liegt in weiter Ferne. Es ist davon auszugehen, dass es um die Stabilisierung des Waffenstillstands, den die Türkei und Russland Ende Dezember ausgehandelt hatten, gehen wird.

In Gebieten, die von den Terroristen des „Islamischen Staats“ (IS) oder der Nusra-Front kontrolliert werden, gilt die Waffenruhe nicht. Außerdem wurde die geltende Waffenruhe erneut durch Assad-Truppen in der Nähe von Damaskus gebrochen. Die Rebellen kündigten die Waffenruhe daraufhin am 9. Januar. An den neuen Friedensgesprächen nehmen sie aber trotzdem teil – nicht zuletzt, weil sie humanitäre Hilfe und Waffen von den Partnern erhalten. Erst am Sonntag waren bei Luftangriffen auf Homs neun Zivilisten getötet worden, darunter sechs Kinder.