A43 bei Witten (NRW): Drei Tote bei Geisterfahrer-Unfall

Symbolfoto: © burntimes

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Bei einem Geisterfahrer-Unfall auf der Autobahn 43 bei Witten sind am Samstagabend drei Menschen getötet worden. Der 36-jährige Falschfahrer krachte an der Anschlussstelle Witten-Heven, südlich von Bochum, mit hoher Geschwindigkeit mit einem Auto, in dem sich eine 24-jährige Frau und ein 28-jähriger Mann befanden zusammen. Beide Fahrer waren sofort tot, die 24-Jährige konnte zunächst wiederbelebt werden, erlag jedoch später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Der 36-Jährige hatte absichtlich und offenbar mit Selbstmordabsicht zwischen den Anschlussstellen Witten-Herbede und Heven sein Fahrzeug gedreht und raste anschließend in falscher Richtung über die Autobahn. Zunächst touchierte der Geisterfahrer ein entgegenkommendes Auto leicht. Dabei wurde niemand verletzt. Die Polizei war am Samstagabend gegen 22.30 Uhr von mehreren Anrufern über den Geisterfahrer informiert worden. Wenig später meldeten Autofahrer einen schweren Unfall bei Witten-Heven. Die Feuerwehr musste alle Personen mit Rettungsscheren aus den Wracks befreien. Die Autobahn 43 blieb bis Sonntagmorgen um 5.30 Uhr in Fahrtrichtung Wuppertal gesperrt.

Ein Polizeisprecher sagte, dass es Hinweise darauf gibt, dass der 36-jährige Geisterfahrer psychisch krank gewesen sein soll und absichtlich in die falsche Richtung fuhr.