Ansbach: Der Attentäter soll vom IS eingeschleust worden sein

Symbolfoto: © Paul-Georg Meister | pixelio.de

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Die Ermittlungen der Polizei in Ansbach haben ergeben, dass der Attentäter über einen Handy-Chat gesteuert wurde und über diesen Anweisungen von einem Unbekannten erhielt. Der bayerische Innenminister hatte bei der CSU-Klausurtagung die direkte Verbindung zu einem Hintermann bestätigt. Er sagte, dass es eine noch unbekannte Person gegeben hat, die aktiv Einfluss auf das Tatgeschehen hatte. Der 27-jährige Selbstmordattentäter ist offenbar bei den Terroristen des „Islamischen Staats“ (IS) angeworben und nach Deutschland geschleust worden. Zur Zeit ist noch unklar, wer genau die Kontaktperson ist und wo sich diese aufhält.

Die Kommunikation endete erst unmittelbar vor dem Anschlag. Bei dem Bombenanschlag sind 15 Menschen zum teil schwer verletzt worden. Die Ermittler wollen nun klären, ob der Chat-Kontakt schon vor der Einreise des Attentäters nach Deutschland bestand. Der 27-jährige Syrer wurde von Bulgarien aus nach Deutschland geschleust. Auffällig ist auch, dass bei dem Attentäter eine größere Summe Bargeld gefunden wurde. Die Höhe des gefundenen Geldes macht es unwahrscheinlich, dass es sich dabei um das übliche Taschengeld eines Asylbewerbs handelt.