Lufthansa-Flugbegleiter streiken: Details sollen im Laufe des Freitags bekanntgegeben werden

Symbolfoto: ©Thomas Schlueter | pixelio.de

Symbolfoto: ©Thomas Schlueter | pixelio.de
Symbolfoto: ©Thomas Schlueter | pixelio.de
Nach dem die Verhandlungen um die Altersvorsorge endgültig gescheitert sind, drohen ab dem Wochenende neue Streiks bei der Lufthansa. Am Donnerstagnachmittag scheiterte auch der letzte Einigungsversuch. Der Streik soll bereits am Freitag beginnen, teilte die Gewerkschaft der Flugbegleiter Ufo am Donnerstagabend mit. Aus Rücksicht auf die Reisepläne der Lufthansa-Kunden wird ein Streik bis Freitagmittag um 12 Uhr ausgeschlossen. „Wie es nach 12 Uhr weitergeht, wird am Freitagvormittag kurzfristig bekanntgegeben“, sagte der Ufo-Geschäftsführer Nicoley Baublues. Er stellte klar, dass jeder Lufthansa-Flug ausfallen könnte. Es ist im Gespräch, dass die Kabinenangestellten bis nächsten Freitag – eine Woche lang – ihre Arbeit niederlegen. Es wäre es der längste Streik in der Lufthansa-Geschichte.

Die Lufthansa-Töchter Germanwings, Eurowings, Swiss- und Austrian Airlines sind von dem Ausstand nicht betroffen. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft fordert ein deutlich verbessertes Angebot für die Alters- und Übergangsversorgung von 19.000 Stewardessen und Stewards bei der Lufthansa. Der Differenzen zwischen dem Lufthansa-Konzern und der Flugbegleiter-Gewerkschaft sind groß. Die Lufthansa erklärte am Donnerstag, dass sie Ufo angeboten habe auf alle gestellten Rentenforderungen einzugehen, um einen Streik abzuwenden. Die Gewerkschaft lehnte dieses Angebot jedoch ab.