Schweiz-Wahl: Rechtsnationale SVP ist klarer Sieger der Parlamentswahlen

Symbolfoto: © Tim Reckmann | pixelio.de

Symbolfoto: © Tim Reckmann  | pixelio.de
Symbolfoto: © Tim Reckmann | pixelio.de
Die rechtsnationale SVP-Partei hat die Parlamentswahlen in der Schweiz klar gewonnen. Laut landesweiter Hochrechnung holte die SVP insgesamt 65 der 200 Sitze im Nationalrat. Damit hat das rechte Lager in der Schweiz zukünftig deutlich mehr zu sagen. Die zweitstärkste Kraft sind die Sozialdemokraten (SP). Die nationalkonservative Schweizer Volkspartei (SVP) forderte nach einer Verschärfung des Asylrechts und hat damit die Wahlen gewonnen. Die SVP hatte außerdem angekündigt, sie wolle die Zuwanderung von Ausländern in die Schweiz begrenzen, Missbräuche im Asylwesen beseitigen und einen Anschluss des Alpenlandes an die Europäische Union verhindern. Bei Wahlkampfveranstaltungen der SVP war häufig der Slogan „Asylchaos und Masseneinwanderung stoppen“ zu lesen. Dass die SVP ihre Position in der Schweiz weiter ausbauen konnte, hängt unmittelbar mit der Flüchtlingskrise zusammen. Meinungsforscher sprachen in letzter Zeit von einer Machtverschiebung von Mitte-Links nach Mitte-Rechts.

Die SVP kämpft schon seit Jahren gegen den Zuzug von Ausländern und verbirgt sich auch hinter der Initiative gegen Masseneinwanderung, welche die Bevölkerung im Februar 2014 mit knapper Mehrheit angenommen hat. Am 9. Dezember wird das Parlament eine neue Regierung wählen.