
Der syrische Machthaber Assad steht nach den jüngsten militärischen Rückschlägen stark unter Druck. Der russische Präsident Putin will offenbar in den Syrien-Krieg militärisch eingreifen. Russische Soldaten sind in der Nähe von Latakia gesichtet worden. Die Truppen sind dabei einen russischen Luftwaffenstützpunkt zu errichten. Die russischen Soldaten unterstützen dabei die Truppen von Machthaber al-Assad. Von dem errichteten Luftwaffenstützpunkt können Kampfhubschrauber und Flugzeuge im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) stationiert werden.
Falls Russland Luftangriffe auf den IS plant muss das zunächst mit den USA abgesprochen und koordiniert werden. Russland ist nach wie vor der wichtigste Unterstützer des Assad-Regimes. Der russische Außenminister Sergej Lawrow bestätigte am Donnerstag die Anwesenheit russischer Militärs in Syrien. Er erklärte, dass russische Flugzeuge militärische Güter und humnaitäre Hilfe dorthin bringen. Israelischen Angaben zufolge sind in den letzten Tagen jedoch zahlreiche russische Truppen in Syrien eingetroffen, die die syrischen Assad-Truppen unterstützen.
Die USA haben Moskau vor einer Verstärkung seiner Militärpräsenz in Syrien gewarnt. Präsident Obama äußerte sich zutiefst beunruhigt. Die USA befürchten, dass Russland den Bürgerkrieg in Syrien noch einmal anheizen könnte.
Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bestätigte unterdessen, das bei zwei Selbtsmordattentaten des IS auf die Stellung Dair as-Saur modestes 36 Terroristen ums Leben gekommen sind. Bei einem der Attentäter handelte es sich um ein Kind.