
Nach tagelangen Verhandlungen zwischen der nord- und südkoreanischen Regierung wurde der Konflikt vorerst entschärft. Aus Seoul hieß es am Montagabend, dass eine Entschärfung der Krise gelungen sei. Nordkorea bedauerte die Explosion von Landminen im Grenzgebiet und die Verletzung von zwei Soldaten Anfang August. Südkorea wird im Gegenzug seine Propagandabeschallung auf Nordkorea einstellen. Aufgrund der Beschallung hatte Nordkorea dem Nachbarn Südkorea mit einem Angriff gedroht und seine Truppen in Kriegsbereitschaft versetzt und die Alarmbereitschaft des Militärs ebenfalls auf die höchste Stufe erhöht (wir berichteten).
Letzte Woche Donnerstag kam es zu Gefechten an der Grenze zu Südkorea. In der Nacht zu Dienstag wollen die beiden Länder eine gemeinsame Erklärung veröffentlichen. Die Verhandlungen der beiden Länder begann am Samstag. Nordkorea setzte dem Süden ein Ultimatum und hatte Seoul aufgefordert die Propaganda-Beschallung innerhalb von 48 Stunden abzuschalten. Er drohte dabei mit Militärschlägen.