
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un rief seine Truppen am Freitagmorgen zur Kriegsbereitschaft auf. Er versetzte seine Truppen in den Kriegszustand. Am Donnerstag kam es zu Gefechten an der Grenze zu Südkorea. Es ist nicht das erste Mal, dass der nordkoreanische Machthaber dem Regime seines Nachbarn im Süden droht. Dieses Mal sind die Spannungen jedoch so groß, dass die Situation eskalieren könnte. Kim Jong-un teilte mit, dass seine Truppen an der „Frontlinie“ in den Kriegszustand versetzt wurden und ab Freitagnachmittag um 17 Uhr voll gefechtsfähig sind. Nordkorea feuerte am Donnerstag eine Rakete in Richtung Süden. Daraufhin feuerte die südkoreanische Artillerie dutzende Geschosse in Richtung Norden. In Südkorea wurde die Alarmbereitschaft des Militärs ebenfalls auf die höchste Stufe erhöht.
Korea war 1945 in einem von den USA unterstützen Süden und einen von der Sowjetunion unterstützen Norden aufgeteilt. Der Koreakrieg von 1950 bis 1953 änderte an dieser Aufteilung nichts. Die beiden Staaten sind verfeindet. Es gibt weder ein Waffenstillstandsabkommen noch einen Friedensvertrag.