
Der Islamische Staat (IS) hat in Syrien während des Fastenmonats Ramadan 94 angebliche Fastenbrecher ausgepeitscht und gekreuzigt. Während des Fastenmonats dürfen gläubige Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang weder essen, trinken noch rauchen. Die 94 Fastenbrecher sollen nach Angaben des IS tagsüber etwas gegessen haben. Die Opfer wurden an zentralen Plätzen in Eisenkäfige gesperrt, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Unter den gekreuzigten befanden sich nach Angaben der Organisation auch mindestens fünf Kinder. Die IS-Terroristen drohten den Einwohnern auf Schildern, dass jeder gekreuzigt und mit 70 Peitschenhieben bestraft wird, der das Fasten im Ramadan nicht einhält. Die Terrormiliz IS kontrolliert nach wie vor im Norden und Osten von Syrien große Teile des Landes, unter anderem auch die Stadt Al-Rakka. In dieser Woche endet der Ramadan.