
Vor der japanischen Küste hat ein schweres Erdbeben den Großraum Tokio erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag 700 Kilometer tief unter der Erde bei den Bonin-Inseln. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben. Das Erdbeben war in mehreren Landesteilen zu spüren. In Tokio wankten zahlreiche Gebäude, der Zugverkehr kam zum Erliegen. Auch der Flughafen wurde gesperrt. Die Behörden in Tokio sprachen von sehr geringen Schäden. Die Feuerwehr teilte mit, dass einige Menschen bei Stürzen während des Bebens verletzt worden sind. Das Beben ereignete sich in großer Tiefe. Das verhinderte schwere Schäden und einen Tsunami.
Im März 2011 hatte ein Erdbeben der Stärke 9 mit einem gewaltigen Tsunami den Nordosten Japans verwüstet. Damals kamen fast 20.000 Menschen ums Leben. Im Atomkraftwerk Fukushima kam es anschließend zu Kernschmelzen. Japan ist eines der Länder, das von Erdbeben am stärksten gefährdet ist.