Mogadischu: Tote und Verletzte nach Anschlag auf Hotel in Somalia

Symbolfoto: © Wikimedia Commons | wikipedia

Islamisten haben in Somalia ein Hotel im Stadtzentrum der Hauptstadt Mogadischu mit Maschinenpistolen überfallen. Mindestens acht Menschen wurden hierbei getötet. Unter den Toten befindet sich auch der somalische Botschafter der Vereinten Nationen in Genf, Yusuf Mohamed Ismail Bari-Bari. Bevor die bewaffneten somalischen Islamisten das Hotel stürmten, brachten sie eine Autobombe vor dem Hotel zur Explosion. Anschließend soll es noch eine weitere Explosion gegeben haben. Einige Hotelgäste, darunter auch der somalische Botschafter in Deutschland, Mohamed Mohamud Tifow, saßen vorübergehend fest. Zu dem Terroranschlag bekannte sich kurz nach der Tat die islamistische Shebab-Miliz. Diese Miliz pflegt Beziehungen zur radikal-islamischen Al-Kaida. Die Shebab-Miliz sorgt seit Jahren in Somalia für Angst und Schrecken. Das Ziel der Miliz ist es die somalische Regierung zu stürzen und die Scharia einzuführen.

Das betroffene Hotel ist besonders bei Politikern und Unternehmern sehr beliebt. Bei dem Anschlag gab es auch zahlreiche Verletzte. Die Zahl der Todesopfer könnte noch weiter ansteigen, weil einige der Verletzten in akuter Lebensgefahr schweben. Mehrere Hotelgäste seien in Panik aus den Fenstern des Maka-Almukarama Hotels gesprungen. Unter den Toten befinden sich Polizeiangaben zufolge auch mehrere Sicherheitsleute des Hotels.